Lerntherapie für Kinder und Jugendliche

Was kann ich nur noch tun für mein Kind?

 

Mir fällt nichts mehr ein.

 

Alles hab ich schon ausprobiert, damit sie/er wieder mitkommt im Unterricht.

 

 

Vielleicht sind auch Ihnen solche Sätze in letzter Zeit durch den Kopf gegangen. Und das Schlimmste ist: Sie sehen, dass Ihr Kind nicht glücklich ist. Fühlen auch Sie sich belastet, ratlos? Versagt auch Ihr Kind trotz guter Vorbereitung

 

 

Pauken

Oftmals ist das Problem mit Pauken nicht zu lösen. Häufig ist keine Lust mehr da zum Lernen, ja, es wird gemieden wie die Pest. Dass ein Kind regelmäßig krank wird, wenn eine Arbeit geschrieben wird, kommt oft vor.

 

Es ist ja auch schlimm: Misserfolgserlebnisse können die Motivation, also den Willen, aus sich heraus zu lernen, völlig zerstören. Und ohne Motivation, eigene, von innen kommende, wir nennen sie intrinsische Motivation, ist erfolgreiches Lernen kaum möglich.

 

Viele Eltern in ihrer Not übernehmen dann für ihre Kinder und üben mit ihnen und sind oftmals so etwas wie Ersatzlehrer. Welchen Erfolg sehen Sie, wenn auch Sie dies ausprobiert haben?

 

Vermutlich war der Erfolg nicht wie gewünscht, sonst hätten Sie diese Seite nicht aufgesucht ...

 

 

Lerntherapie

Lerntherapie setzt hier an der Motivation an. Die Begriffe Selbstwirksamkeit und Erfolg sind in diesem Zusammenhang Schlüsselwörter. Ohne Selbstwirksamkeit gibt es keine Motivation und  damit keinen wirklichen Lernerfolg.


Was ist denn überhaupt mit Selbstwirksamkeit gemeint?
Haben Sie das noch im Gedächtnis, wie stolz und aufgeregt Ihre Tochter oder Ihr Sohn als ganz kleines Kind war,  wenn ihr/ihm etwas ganz allein gelungen ist? Allein aufgestanden, allein die ersten Schritte gemacht. allein den Turm gebaut …


Diesen Stolz wollen Kinder immer fühlen. Das ist Selbstwirksamkeit. Und das ist die Grundlage für die Motivation!

 

 

Selbstwirksamkeit

Selbstwirksamkeit zu entwickeln kann nur funktionieren, wenn es gelingt, die Stärken und Fähigkeiten des Schülers/ der Schülerin  vielleicht überhaupt erst einmal wahrzunehmen, um sie für den Lernerfolg einzusetzen.

 

Lerntherapie geht also ganz zurück im Stoff in einen Bereich, der sicher beherrscht wird und das Gefühl von: Das kann ICH ja! auslöst. Das ist der Funke, der eine neue Motivation zünden kann. Das bedeutet auch, dass manchmal sehr weit zurückgegangen werden muss.


Und diesen Bereich gibt es in jeder/m Lernenden!

Bei allem, was in der Lerntherapie geschieht, muss dieses Gefühl von: Das kann ICH ja!  berücksichtigt werden. Das schafft eine positive Lernstruktur.

 

 

Positive Lernstruktur

Was ist das, eine positive Lernstruktur?

Eine positive Lernstruktur ist geprägt von Vertrauen, Zutrauen und Fehlertoleranz. Schülerinnen und Schüler trauen sich zu eine Aufgabe lösen zu können, auch wenn sie schwierig ist. Lehrerinnen und Lehrer sind in der Lage ihnen Aufgaben zu stellen, die sie bewältigen können. Fehler zu machen ist erlaubt, ja, gewünscht.

 

Dies wirkt sich auf das Selbstwertgefühl der Schülerinnen und Schüler sehr positiv aus, denn sie fühlen sich sicher, entwickeln Selbstvertrauen und Lernfreude. Lehrer und Eltern können die Leistung anerkennen. Der Motor der Motivation läuft rund.

Dagegen ist eine negative Lernstruktur, die unter Stress wirksam ist, eben negativ wirksam. Das Kind erlebt, dass es nicht den Erwartungen der Lehrer und Eltern  entspricht, es das garnicht kann. Es ist mutlos, lustlos, vielleicht sogar verzweifelt. Es wird von außen angetrieben, sieht den Sinn nicht seines Tuns. Die Eltern denken: Das muss doch funktionieren, du musst nur mehr üben. Können Sie sich in Ihr Kind hineinversetzen?

 

Mehr üben hilft in dieser Phase nicht. Und üben kann ich nur, was ich schon kann.


Eine förderliche Lernstruktur zu schaffen ist ohne Sie als Eltern kaum möglich. Sie als Eltern haben dabei einen wichtigen Anteil. Auch Sie bringen meist Stress mit, fühlen sich angespannt, ängstlich, besorgt, vielleicht  voller negativer Erwartungen.

 

Wie kann ich Ihnen vermitteln, dass Ihr Kind wieder oder überhaupt erst zu einer Selbstständigkeit des Lernens finden muss, damit der Funke der Motivation wieder zündet? Ohne diesen Funken läuft der Motor nicht.


Ja, ICH habe das geschafft!!!

In der Lerntherapie können Sie Ihrem Kind Raum geben, Ihre Sorgen abgeben und selber neu lernen, wie sie Ihrem Kind in einer förderlichen Art und Weise beistehen. Und diese förderliche Weise ist zunächst ein Weglassen alter und erfolgloser Verhaltensweisen ihrem Kind gegenüber.

 

Und es ist ein Neulernen. Auch Sie als Eltern werden also individuell angeleitet neu und anders mit Ihrem Kind umzugehen.


Dazu gehört, die Leistung Ihres Kindes anzuerkennen, auch wenn der Fortschritt nur minimal ist. Es gibt da noch einen Unterschied zwischen dem Anerkennen und dem Loben: Mir ist aufgefallen, dass Eltern Lob einsetzen, um ihrem Kind erwünschte Verhaltensweisen zu entlocken. Kinder merken, ob das Lob verdient ist.

 

Wir schauen gemeinsam, wie Sie die Fortschritte Ihres Kindes verstärken können.

 

 

Schule

Die Schule kann in die lerntherapeutische Arbeit einbezogen werden.

 

Auch Lehrerinnen und Lehrer  fühlen sich oftmals gefordert bis an den Rand ihrer Möglichkeiten, haben vielleicht sogar Stress und sind häufig froh, wenn sie Unterstützung bekommen, sind auch oftmals bereit das Kind in der Lerntherapie zu unterstützen.

 

 

Über meine Arbeit

Meine Arbeit orientiert sich an einem lösungsorientierten Ansatz, an den Ressourcen, den Möglichkeiten, die die Lernenden mitbringen.

 

Ziel ist, sie so zu stärken, dass eine erfolgreiche schulische Mitarbeit wieder möglich wird.